Artenübersicht
Es gibt viele verschiedene Arten von Bienen. Einige wichtige Vertreter habe ich mir rausgesucht und stelle diese in ausführlichen Artenportraits näher vor. Informieren Sie sich über das Aussehen, die Lebensweise und erhalten viele weitere Hintergrundinformationen zu der jeweiligen Art, damit Sie diese besser verstehen und bekämpfen können.
Art | Kurzbeschreibung | |
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Baumhummel (Bombus hypnorum) | Die Baumhummel (Bombus hypnorum) gehört zur Familie der Echten Bienen und ist eine oberirdisch nistende Hummelart. Sie kommt in ganz Europa vor und bevorzugt höhere... | |
Gartenhummel (Bombus hortorum) | Die Gartenhummel (Bombus hortorum) gehört wie alle Hummeln zur Familie der Echten Bienen und ist staatenbildendes Insekt. Aufgrund der feinen paarig angeordneten... |
Bilder von Bienen
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Mehr Bilder ladenHintergrundwissen: Aussehen, Lebensweise und Fortpflanzung der Bienen
Bienen bevölkern die Erde schon seit Urzeiten: Die älteste bekannte Biene ist ein in Nordamerika gefundenes, in Bernstein eingeschlossenes Fossil. Geschätztes Alter: 75 bis 92 Millionen Jahre. Es wird vermutet, dass sich die Bienen aber schon etliche Millionen Jahre vorher, vermutlich in der Mitte der Kreidezeit, aus ihrer Urmutter, der Grabwespe, entwickelt haben. Aus dieser Urform hat sich bis zur Neuzeit eine Vielzahl von unterschiedlichen Arten herausgebildet. Es wird geschätzt, dass es mittlerweile weltweit über 20.000 verschiedene Bienenarten gibt. Das, was wir im allgemeinen unter einer Biene verstehen, die immer fleißige, staatenbildende Honigbiene, ist nur nur ein kleines Glied in der großen Bienenfamilie.
Das Aussehen der Bienen
Wie alle Tiere aus der Gruppe der Insekten, haben die Bienen einen dreiteiligen Körperbau. Der Kopf besitzt die Mundwerkzeuge, zwei Fühler als Tastwerkzeug und ein paar Komplexaugen. Am Brustsegment befinden sich drei Beinpaare und zwei Paar Flügel. Im Hinterleib schließlich liegen die inneren Organe und bei den stechenden Bienenarten der Stechapparat. Abgesehen davon unterscheiden sich die verschiedenen Bienenspezies aber im Aussehen erheblich. Das ist ja auch kein Wunder, gibt es doch allein in Deutschland 585 verschiedene Wildbienenarten. Die Unterschiede fangen schon bei der Größe an: Die kleinsten Wildbienen in Deutschland sind nur 4 Millimeter groß (Sand-Steppenbiene), andere Arten haben eine Größe von bis zu drei Zentimetern. Für den Laien lassen sich die Mehrzahl der Bienen nur schwer als solche erkennen. Außer der allseits wohlbekannten westlichen Honigbiene (Apis mellifera), die relativ leicht zu identifizieren ist, gibt es nämlich noch eine Vielzahl von Wildbienenarten, die leicht mit anderen Insektenarten verwechselt werden können. Der Körperbau oder die Färbung bestimmter Wildbienenarten führt dazu, dass sie auch gern für Wespen gehalten werden oder dass das, was in Wirklichkeit eine Schwebfliege ist, irrtümlicherweise als Biene identifiziert wird. So ist es zum Beispiel oft nur an den größeren Komplexaugen und am fehlenden zweiten Flügelpaar zu erkennen, dass es sich nicht um eine Biene, sondern um eine Schwebfliege handelt. Ein anderes Beispiel ist die Bienengattung Nomada, von der einige Arten durch ihre auffällige schwarz-gelbe Färbung und mit ihrer Wespentaille einer Wespe zum Verwechseln ähnlich sehen.
Die Nahrung der Bienen
Bienen sind reine Vegetarier, sie ernähren sich von Nektar, Pollen, Honigtau und Wasser.
Nektar ist der zuckerhaltige Pflanzensaft, den die Blütenpflanzen absondern, um Insekten anzulocken. Der Nektar ist der Ausgangsstoff für Honig, den die Honigbienen als Nahrungsgrundlage für das Bienenvolk produzieren. Der Pollen ist die Haupteiweißquelle für Bienen. Die im Pollen enthaltenen Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine und dienen vor allem zur Eiweißversorgung des Bienennachwuchses.
Honigtau ist ein zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt, das von bestimmten Insekten, wie zum Beispiel Schild- und Blattläusen, die sich von Pflanzensaft ernähren, abgesondert wird. Von Honigbienen wird der Honigtau genau wie der Nektar eingesammelt und zur Honigproduktion verwendet. Honig aus Honigtau wird vom Imker auch als Waldhonig bezeichnet.
Wasser ist wichtig für eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung. Normalerweise reicht der Wassergehalt im Nektar oder die Tautropfen auf Pflanzen, um den Durst der Bienen zu löschen. Bei größerem Flüssigkeitsbedarf greifen sie allerdings auch auf andere Wasserquellen wie Bäche, Flüsse oder Seen zurück.
Staatenbildende Bienenarten, wie vor allem die Honigbiene, legen Futtervorräte an, um das Überleben des Volkes in der nahrungsfreien Zeit zu ermöglichen.
Beim Sammeln von Pollen unterscheiden sich die verschiedenen Bienenarten in ihrem Sammelverhalten. Dabei wird zwischen monolektischen, oligolektischen und polylektischen Bienenarten unterschieden.
Monolektische Bienen sammeln Pollen ausschließlich von den Pflanzen einer Gattung oder sogar nur einer Pflanzenart und sind damit hochspezialisiert. Bekannte Beispiele für monolektische Bienenarten sind die Natterkopf-Mauerbiene (Osmia adunca), deren Weibchen nur am Natterkopf (Echium) sammeln oder auch die Zaunrüben-Sandbiene (Andrena florea), die ausschließlich an Zaunrüben (Bryonia dioica + B. alba) sammelt.
Oligolektische Arten sind dagegen weniger spezialisiert und sammeln Pollen von mehreren oder allen Gattungen einer Pflanzenfamilie. Allerdings reagieren oligoelektische ebenso wie monoelektische Arten empfindlich auf Veränderungen in der Umwelt. Sollte durch Veränderungen im Ökosystem die Pflanzenart oder –gattung verdrängt werden, auf die diese Bienenarten angewiesen sind, dann verschwindet damit auch die Nahrungsgrundlage und folglich auch die Basis für die Existenz.
Polylektie dagegen bezeichnet das Sammelverhalten von Bienenarten, das nicht auf bestimmte Pflanzengattungen spezialisiert ist, sondern eine Vielzahl von verschiedenen Blütenpflanzen nutzt, um Pollen zu gewinnen. Zu den polylektischen Arten gehört auch die westeuropäische Honigbiene (Apis mellifera).
Die Fortpflanzung
Die Fortpflanzung der Bienen ist einer der faszinierendsten Vorgänge in der Tierwelt. Dabei bestehen wiederum grundlegende Unterschiede in den Fortpflanzungsvorgängen von staatenbildenden Honigbienen und solitären Wildbienen, auf die im Folgenden näher eingegangen wird.
Die westliche Honigbienen bilden Staaten, die aus jeweils maximal 40.000 bis 60.000 Einzelbienen bestehen. Die überwiegende Zeit des Jahres besteht das Bienenvolk nur aus weiblichen Tieren – bis auf die Königin sind das alles unfruchtbare Arbeiterinnen, die für die Aufzucht des Nachwuchses, die Nahrungssuche und für die Verteidigung des Stocks gegen Eindringlinge verantwortlich sind. Nach der Überwinterung fängt die Königin im Februar an, Eier zu legen – bis zu 2000 Stück pro Tag – die sie in Wabenzellen ablegt. Ist ein Ei unbefruchtet, schlüpft daraus durch Parthenogenese männlicher Nachwuchs, eine sogenannte Drohne. Sind die Eier dagegen befruchtet, entstehen aus ihnen entweder neue Arbeiterinnen oder junge Königinnen. Ob sich nun eine Arbeiterin oder eine Königin aus dem befruchteten Ei entwickelt, hängt von der Form der Zelle ab, in die das Ei abgelegt wird und von der Art der Fütterung, die der Larve verabreicht wird: Königinnenzellen, die sogenannten Weiselzellen, sind vergleichsweise groß und haben ungefähr die Form eines Fingerhutes, Zellen für Arbeiterinnen sind dagegen klein und sechseckig. Zukünftige Königinnen erhalten außerdem von den Ammenbienen reichlich das sogenannte Geleé Royale, ein sehr gehaltvolles Bienen-Superfood, das die Entwicklung der Larven zu Königinnen sicherstellt.
Bei schönem Wetter verlässt die junge Königin den heimatlichen Stock und paart sich mit bis zu zwanzig Drohnen auf dem sogenannten Hochzeitsflug. Der Samenvorrat, den die Königin bei der Paarung erhält, ist ausreichend, um die Befruchtung der Eier der Königin während ihrer Lebenszeit von drei bis vier Jahren sicherzustellen.
Die Paarung findet in der Luft statt, die Drohnen sterben nach der Begattung, weil ihre Befruchtungsapparate beim Fortpflanzungsakt aus dem Körper gerissen werden. Am Tag nach der Begattung beginnt die Königin die Eier zu legen, aus denen nach etwa drei Tagen die Larven der Nachwuchsbienen schlüpfen. Wird es im Bienenstock durch den Nachwuchs zu eng, schwärmt die alte Königin mit einem Teil des Volkes aus und bildet eine neue Bienenkolonie. Im Stock übernimmt nun eine neugeschlüpfte Königin das Regiment, aber erst, nachdem sie alle Konkurrentinnen ausgeschaltet hat.
Da die Lebensweise der Wildbienen anders ist als die der Honigbienen, läuft auch die Fortpflanzung nach einem komplett anderen Schema ab. Der Hauptunterschied ist, dass nicht wie bei den Honigbienen die Königin allein für den Erhalt des Volkes verantwortlich ist. Durch das solitäre Dasein der Wildbienen müssen die einzelnen Bienenweibchen selbst für ihren Nachwuchs sorgen. Außerdem leben Wildbienen im Gegensatz zu Bienenköniginnen nicht über mehrere Jahre, sondern sterben in aller Regel am Ende jeden Jahres ab und müssen in ihrem kurzen Leben möglichst viel Nachwuchs erzeugen. Sofort nach dem Schlüpfen sind männliche wie weibliche Wildbienen geschlechtsreif und machen sich auf Partnersuche. Nach erfolgreicher Befruchtung machen sich die Weibchen der nestbauenden Arten umgehend an den Bau eines geeigneten Nestes. In die Brutzellen werden die Eier zusammen mit einem Nahrungsvorrat abgelegt. In dieser Brutzelle verbringt die Biene nun im Ei- und Larvenstadium den Großteil ihres Lebens. Die Metamorphose der Larve über die Vorpuppenphase zur Verpuppung bis zum Verlassen des Kokons nimmt fast ein ganzes Jahr in Anspruch. Das Leben als vollausgebildetes Insekt ist dann schon nach vier bis sechs Wochen zu Ende.
Die natürlichen Feinde der Bienen
So friedlich es wirkt, wenn Bienen summend von Blüte zu Blüte fliegen, so sind sie dennoch fast ständig in Gefahr: Vögel oder Frösche versuchen sie im Flug zu fangen, Spinnen spannen ihre Netze, die auch für Bienen leicht zur Falle werden. Auch für Wespen und Hornissen, die als Allesfresser auch gern andere Insekten vertilgen, ist die Biene ein beliebtes Beutetier.
Ein weiteres Insekt, das den Bienen gefährlich werden kann, ist der Bienenwolf, ein hinterlistiger Räuber aus der Familie der Grabwespen (Philanthus triangulum). Der Bienenwolf lauert den Bienen in einer Blüte auf und betäubt sie mit seinem Giftstachel. Danach umklammert er sein Opfer und presst dessen Hinterleib zusammen, so dass der gerade gesammelte Nektar aus der Mundöffnung der Biene austritt. Der Nektar wird dann vom Bienenwolf genüsslich verspeist. Anschließend fliegt er, die gelähmte Biene fest an sich gepresst, zu seinem Nest und verfüttert sie an seine Larven.
Bienenläuse dagegen sind vor allem in Bienenstöcken der Honigbienen ein Problem. Sie parasitieren sowohl die Königin als auch die Arbeiterinnen, bei übermäßigem Befall kann die Eiablage der Königin eingeschränkt oder ganz unterbunden werden.
Die Varroamilbe ist in der Lage, durch Einschleppung von Bakterien und Viren einen ganzes Bienenvolk auszulöschen. Varroamilben dringen in den Bienenstock ein und befallen Nachwuchsbienen im Puppenstadium. Da die Bienen in dieser Entwicklungsphase kein aktives Immunsystem haben, sind sie Krankheitserregern, die von den Milben eingeschleppt werden, schutzlos ausgeliefert. Die Varroamilbe legt ihre Eier in den Brutzellen des Bienenstocks ab, die neugeschlüpften Milben verwenden die verpuppte Bienenlarve als Nahrungsquelle und verhindern somit die Weiterentwicklung zur ausgewachsenen Biene. Die Varroamilbe wird oft mit dem sogenannten Bienensterben in Verbindung gebracht, einem Phänomen, das vom Kollaps überdurchschnittlich vieler Bienenvölker in den Wintermonaten gezeichnet ist.
Die Biene in der Ordnung der Natur
Mit Ausnahme der Antarktis sind Bienen auf der ganzen Welt beheimatet. Durch die jahrtausendealte Symbiose mit den Blütenpflanzen sind sie hervorragend an ihre Umwelt angepasst.
Von den über 500 in Deutschland beheimateten Bienenarten gehören jedoch nur 10 zu den Honigbienen. Die große Mehrzahl der Arten wird zu den Wildbienen gezählt, die alleine leben (Solitärbienen) und keine Wintervorräte anlegen. Ungefähr ein Viertel der Wildbienen bauen noch nicht mal ihre eigene Nester, sondern legen ihre Eier in Nestanlagen, die von anderen Bienen für ihren eigenen Nachwuchs gebaut wurden. Sie werden daher auch als Kuckucksbienen bezeichnet.
Systematik
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Unterordnung: Taillenwespen (Apocrita)
Teilordnung: Stechimmen (Aculeata)
Überfamilie: Bienenartige (Apoidea)
Unterfamilie: Bienen (Apiformes)
Der wissenschaftliche Name der Bienen ist Apiformes. Sie gehören zur Insektenordnung der "Hautflügler" (Hymenoptera). Darin unterscheidet man zwei Unterordnungen: die "Pflanzenwespen" (Symphyta) und "Taillenwespen" (Apocrita).
Innerhalb der "Taillenwespen" (Apocrita) und der Teilordnung der "Stechimmen" (Aculeata) wird die Überfamilie Apoidea ("Bienenartige“) abgeteilt, die schließlich die Unterfamilie der Bienen (Apiformes) umfasst. Die Apiformes werden üblicherweise in sieben Familien unterteilt. Sechs Familien davon gehören zur Gattung der Solitärbienen, die siebte Familie, die sogenannte Apidae umfasst u.a. die Honigbienen und Hummeln. Hauptmerkmal für die Unterteilung der Apiformes in die einzelnen Familien ist der verschiedenartige Bau der Mundwerkzeuge
Die Überfamilie Apoidea umfaßt nicht nur die genannten Unterfamilien der Bienen, die als Apiformes zusammenfaßt werden, sondern auch die nahe verwandten Grabwespen (Spheciformes). Beide Gruppen, Apiformes und Spheciformes, haben einen gemeinsamen Urahnen, bilden also eine monophyletische Einheit. Grabwespen versorgen ihren Nachwuchs mit gelähmten Beutetieren, Bienen dagegen ernähren sich pflanzlich. Entwicklungsgeschichtlich sind Bienen mit Grabwespen eng verwandte Hautflügler, die im Laufe der Entwicklungsgeschichte gelernt haben, ihre Larven mit pflanzlichem statt tierischem Protein, also Pollen, zu versorgen.
Der Mensch und die Bienen
Auf der einen Seite hilft menschlicher Einfluss, die Existenz der Bienen zu sichern. Der professionelle Imker schaut nach seinen Völkern, greift ein, wenn Schädlinge wie die Varroamilbe oder die Bienenlaus den Bestand gefährden und bietet seinen Bienen eine Unterkunft und eine Umwelt, die auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die Zahl der von Imkern gehaltenen Bienen nimmt weltweit – vor allem in Afrika und Asien – stark zu. Man könnte also den Menschen als Freund der Biene bezeichnen. Das gilt allerdings nur für die Honigbiene.
Ganz anders sieht es bei den Wildbienen aus. Durch Eingriffe in die Landschaft, Zerstörung von Ökotopen, zunehmende Bebauung und Intensivierung der Landwirtschaft wird den Wildbienen ihre Lebensgrundlage entzogen. Pflanzen, auf die sie spezialisiert sind, verschwinden, Nistplätze werden zerstört. So ist es nicht verwunderlich, dass allein in Deutschland fünfzig Prozent aller Wildbienenarten auf der roten Liste für bedrohte Tierarten stehen. Hier wirkt sich menschliche Aktivität sehr negativ auf das Wohlbefinden der Bienen aus.
Wirtschaftliche und ökologische Bedeutung
Bienen sind für den Erhalt des ökologischen Gleichgewichts und der Artenvielfalt, für die Vielfalt und Qualität unserer Lebensmittel von unschätzbarer Bedeutung. Die Honigbienen, aber auch die Wildbienen und Hummeln, übernehmen über 80 Prozent der Bestäubung unserer Nutz- und Wildpflanzen. Von den 100 Pflanzenarten, die 90% der menschlichen Nahrung darstellen, werden 71 von Bienen bestäubt. Die Bestäubung durch Bienen sichert nicht nur den Ertrag, sondern auch die Qualität der Nutzpflanzen. Manche Kulturpflanzenarten wie Kakao, Vanille oder Maracuja sind vollständig auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Der ökonomische Wert, der von den Bienen allein durch ihre Bestäubungsleistung vollbringen, wird weltweit jährlich auf weit über 150 Milliarden Euro geschätzt. Hinzu kommt noch der immense Wert, der von den Bienen durch die Produktion von Honig, Wachs und anderer bienenspezifischer Produkte wie Propolis oder Geleé Royale geschaffen wird. Damit sind wir Menschen sehr auf die Leistungen der Bienen angewiesen und es sollte ein vordringliches Ziel der Menschheit sein, dass die Bienen ihre Lebensgrundlagen behalten.