Artenübersicht
Es gibt viele verschiedene Arten von Mardern. Einige wichtige Vertreter habe ich mir rausgesucht und stelle diese in ausführlichen Artenportraits näher vor. Informieren Sie sich über das Aussehen, die Lebensweise und erhalten viele weitere Hintergrundinformationen zu der jeweiligen Art, damit Sie diese besser verstehen und bekämpfen können.
Art | Kurzbeschreibung | |
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Baummarder (Martes martes) | Der Baummarder (Martes martes) gehört zur Familie der Marder und ist von Europa bis Westasien verbreitet. Äußerlich ähnelt er seinem Verwandten, dem Steinmarder,... | |
Europäischer Iltis (Mustela putorius) | Der Europäische Iltis (Mustela putorius) oder auch Waldiltis genannt ist ein Raubtier und gehört zur Familie der Marder. Sie sind die am weitesten verbreitete... | |
Frettchen (Mustela putorius furo) | Das Frettchen (Mustela putorius furo) ist ein geselliges und verspieltes Haustier und wird auch Frett genannt. Bereits vor rund 2.000 Jahren wurde es domestiziert... | |
Steinmarder (Martes foina) | Der Steinmarder (Martes foina) wird auch als Hausmarder oder Automarder bezeichnet und gehört zur Familie der Marder. In Mitteleuropa ist er die häufigste Art... |
Bilder von Mardern
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Hintergrundwissen: Aussehen, Lebensweise und Beziehung zum Menschen
Bei uns in Europa ist der Marder ein eher unbeliebtes Wildtier, dass vor allem mit mit durch genagten Autokabeln und Randale unter dem Hausdach in Verbindung gebracht wird. Als solchen kennen wir allerdings nur den Steinmarder, der wegen seiner Angewohnheit auch als "Automarder" bezeichnet wird, denn nur dieser begibt sich in die Nähe von Menschen. Tatsächlich gehören zur Familie der Marder jedoch vielfältige Unterarten, die verschiedene Lebensräume haben und sich auch in ihrer Lebensart, Nahrung und Erscheinung unterscheiden. Sie haben sich perfekt an ihre jeweiligen Heimatländer angepasst und sind dennoch unverkennbar eine Familie. Es lohnt sich ein genauerer Blick auf die vielen Arten der flinken und aktiven Tiere, die in ganz Eurasien und Nordamerika beheimatet sind. Sie haben spannende Unterschiede und Gemeinsamkeiten, manche von ihnen gelten sogar als gefährdet und benötigen unseren besonderen Schutz.
Verwandschaft und Erscheinungsbild
Die Systematik der Marder ist wie folgt absteigend aufgebaut: Sie gehören zur Klasse der Säugetier, darin zur Unterklasse der höheren Säugetiere/Plazentatiere (Eutheria/Plazentalia), zur Ordnung der Raubtiere (Carnivora), zur Überfamilie der Hundeartigen (Canoidea) und zur Familie der Marder (Mustelidae). Darin gibt es jedoch noch weitere Eingrenzungen. Die Familie der Marder umfasst nämlich wiederum 8 Unterfamilien, darunter zum Beispiel auch Dachse und Otter. Meist wird allgemeinhin unter Mardern jedoch die Raubtiergattung der "Echten Marder" (Martinae) verstanden, die zu der genannten Unterfamilie der Marder (Mustelidae) gehört. Diese "echten Marder" umfassen ihrerseits wiederum 7 verschiedene Arten:
- Buntmarder
- Indischer Charsa
- Fichtenmarder
- Steinmarder
- Baummarder
- Japanischer Marder
- Zobel
In Europa sind nur der Steinmarder und der Baummarder heimisch.
Aussehen der Marder
Alle Marderarten haben einen langen, gestreckten Rumpf und relativ kurze Beine. Außerdem besitzen sie einen langen, buschigen Schwanz. Er dient zum Halten des Gleichgewichtes beim Klettern und Springen. Einige Marderarten können bis zu 4 Meter weite Sprünge von Baum zu Baum vollziehen. Das Fell ist hellbraun bis dunkelbraun und im Winter länger und dichter als im Sommer. Steinmarder und Baummarder besitzen beide einen hellen Fleck auf der Brust, der jedoch beim Baummarder eher gelblich und rund ist und beim Steinmarder weiß und nach unten gegabelt. Diesen Fleck teilen sie sich ansonsten nur mit dem Zobel und dem indischen Charsa, bei diesen beiden Arten ist der Fleck jedoch orange oder gelb. Auch die Nasen unterscheiden sich bei den Tieren, die der meisten Marder sind schwarz, während die des Steinmarders und des indischen Charsa hell ist. Die Größe der verschiedenen Marderarten bewegt sich von ca. 30 cm und bis zu 60 cm Länge von Kopf bis Rumpf, wobei der Fichtenmarder der kleinste Verwandte in der Familie der echten Marder ist und der Baummarder der größte. Ebenso verhält es sich mit dem Gewicht, welches sich zwischen 0,5 kg (Fichtenmarder) und bis zu 3 kg (Buntmarder) bewegt. Alle Marderarten besitzen relativ große, runde Ohren und spitz zulaufende Nasen.
Lebensraum vom Marder
Marder haben sich über viele Teile der Welt verbreitet und bewohnen unterschiedlichste Lebensräume. In ihrer Lebensweise und Nahrungsbeschaffung müssen sich die kleinen Raubtiere daher den Bedingungen der unterschiedlichsten Länder anpassen. Diese sehen je nach Lebensraum ganz anders aus, bieten anderes Nahrungsangebot und hat andere natürliche Feinde. Doch zunächst zur Verbreitung der verschiedenen Marderarten:
- Der Indische Charsa, auch als südindischer Buntmarder bezeichnet, ist dem Namen nach in Süden Indiens heimatlich.
- Der Buntmarder ist in China, Sibirien und auf den malaiischen Inseln zu finden.
- Der Japanische Marder bewohnt die japanischen Hauptinseln sowie Korea und Tsushima.
- Der Zobel aus der asiatischen Taiga ist eng mit dem europäischen Baummarder verwandt, der lebt sowohl in Europa als auch in Westasien.
- Die Heimat des kleinen Fichtenmarders ist Nordamerika, vor allem Alaska und Kanada, aber auch die Rocky Mountains und Neuengland.
- Der Steinmarder ist in Mitteleuropa zu finden, aber auch in Zentralasien, der Mongolei und dem Himalaya-Gebiet.
- Das Verbreitungsgebiet des Baummarders von Europa bis Westasien. Er ist ein Waldbewohner und gilt nicht als Kulturfolger.
Lebensweise und Sozialverhalten
Zu den tagaktiven Vertretern seiner Art zählen der indische Charsa, der Zobel und der Buntmarder. Alle anderen Marder sind Dämmerungs- oder Nachtaktiv und ziehen sich tagsüber in ihre Nester oder Höhlen zurück. Marder sind generell Einzelgänger, gelegentlich werden auch Paare beobachtet, diese kommen aber meist nur zur Paarungszeit zusammen, denn die Aufzucht der Jungtiere übernimmt die Mutter allein. Sie sind sehr territoriale Tiere und markieren ihr Revier mit ihren Duftdrüsen. Die Reviergrößen variieren sehr stark, unterscheiden sich teilweise auch nach Jahreszeit, sind also im Sommer größer als im Winter. Grundsätzlich sind die Reviere der Männchen aber stets wesentlich größer als die der Weibchen. Alle Marderarten halten sich sowohl auf dem Boden als auch auf Bäumen auf, sie können sehr gut klettern und springen. Der Baummarder ist die einzige Marderart, welche fast nur in den Bäumen lebt und sich kaum auf dem Boden fortbewegt. Als Behausung dienen dem Marder verlassene Erdbauten und Nester anderer Tierarten, aber ebenso Felsspalten, Steinhaufen oder kleine Höhlen. Die meisten Marderarten bauen sich jedoch auch eigene Nester, zum Beispiel in hohlen Baumstämmen oder zwischen Baumwurzeln. Der Steinmarder ist der einzige Marder, der menschliche Häuser als Unterschlupf für sich entdeckt hat und sich gerne auf Dachböden oder in der Dämmung von Dächern einen Schlafplatz aussucht.
Fortpflanzung und Aufzucht
Über den indischen Charsa und den Buntmarder ist bislang noch wenig zur Fortpflanzung und Jungtieren bekannt. Alle anderen Marderarten paaren sich im Hochsommer zwischen Juni und August. Lediglich der indische Marder paart sich bereits im Frühling zwischen März und Mai, bei ihm kommen noch relativ kurzer Tragezeit dann auch schon im Hochsommer die Jungen zur Welt. Bei den anderen Arten besteht nach der Paarung eine sogenannte Keimruhe, so dass sich befruchtete Eizellen erst nach einer monatelangen Pause einnisten , meist gegen Ende des Winters. Dann kommen, ebenfalls nach nur kurzer Tragezeit, im Frühling die Jungen zur Welt. Zwischen März und Mai bekommen also alle Marder ihre Jungen. Es werden zwischen einem und 7 Jungen geboren, im Schnitt sind es jedoch meist etwa 3. Neugeborene sind nackt und blind, beginnen jedoch schon mit wenigen Wochen, das Nest zu verlassen und die Umgebung zu erkunden. Die jungen Marder werden bereits nach 2 bis 4 Monaten, spätestens jedoch zum Herbst, komplett selbstständig. Manche Jungtiere bleiben aber noch bis zum nächsten Frühling in der Nähe der Mutter. Mit etwa 2 Lebensjahren werden die meisten Marderarten selbst geschlechtsreif und bekommen kurz darauf eigene Junge. Nur die Baummarder pflanzen sich trotz nach 2 Jahren erreichter Geschlechtsreife erst nach 3 Jahren auch tatsächlich fort. Die Lebenserwartung von Mardern unterscheidet sich sehr stark je nach Lebensraum. Generell können die meisten Arten in menschlicher Obhut ein Alter von 16 bis 22 Jahren erreichen. In freier Wildbahn jedoch liegt zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit eines Zobels, das erste Lebensjahr zu beenden, nur bei 20% und nur wenige werden älter als 9 Jahre. Auch Baummarder werden in freier Wildbahn nur selten 10 Jahre alt. Der Fichtenmarder in Nordamerika kann jedoch auch in der Freiheit bis zu 12 Jahre alt werden, während das Durchschnittsalter in Freiheit bei Steinmardern nur bei 3 Jahren liegt.
Jagd und Nahrungssuche
Da es sich bei Mardern um kleine Raubtiere handelt, besteht ihre Nahrung hauptsächlich aus Beutetieren. Marder sind allerdings dennoch Allesfresser und ernähren sich auch von pflanzlichen Bestandteilen und wenn es sich anbietet auch von Aas. Die Beutetiere sehen je nach Lebensraum etwas unterschiedlich aus:
Grundsätzlich stehen die örtlich lebenden Kleinsäugetiere auf den Speiseplänen der Marder, dabei natürlich bevorzugt wehrlose Jungtiere. Der Zobel ernährt sich zu beinahe 50% von Polarrötelmäusen, aber auch von Bisamratten, Oikas und jungen Moschushirschen. Der japanische Marder erlegt vor allem viele Vögel, Frösche, Krebstiere und Insekten. Auch der Fichtenmarder in Nordamerika gelangt leicht an Vögel und Insekten, aber auch an kleine Säugetiere. In das Beuteschema von Steinmarder und Baummarder in Europa fallen vor allem Kanninchen, Mäuse, Ratten, Eichhörnchen, Vögel und deren Eier, aber auch Reptilien und Schnecken. Der Steinmarder bricht auch in Hühnerställe und Taubenverschläge ein und tötet dort meist alle Tiere, da durch das wilde Geflatter sein Tötungsreflex immer wieder ausgelöst wird. Marder erlegen ihre Beute grundsätzlich durch einen schnellen Biss in den Nacken, der diesen das Genick bricht.
Auch die pflanzliche Nahrung unterscheidet sich ja nach Lebensraum und Jahreszeit.
Früchte und Beeren machen vor allem im Spätsommer und Herbst einen großen Anteil der Nahrung bei allen Marderarten aus. Gelangen sie an Bienennester, holen sich besonders Zobel gern auch eine Portion Honig, die sie aus den Bienennestern schlecken. Zobel sind zudem die Marderart, die am meisten pflanzliche Nahrung zu sich nehmen, Heidelbeeren und Kiefernsamen können bis zu 20% ihrer Nahrung ausmachen. Im Spätherbst legen Marder sich Vorräte für den Winter an, in dem sie zwar keine Winterruhe halten, das Nahrungsangebot aber geringer ausfallen kann.
Natürliche Feinde der Marder
Marder sind zwar mit ihren Spitzen Zähnen und Krallen gut bewaffnet, jedoch sind sie größeren Raubtieren in Kraft und Masse unterlegen. Ihre natürlichen Feinde variieren je nach Lebensraum. In europäischen Ländern handelt es sich vor allem um Katzen und Füchse, für die vor allem junge Marder relativ leichte Opfer sind. Auch Greifvögel wie zum Beispiel der Habicht holen sich gelegentlich junge Marder. Für den Fichtenmarder in Nordamerika oder den Zobel in der Taiga können auch größere Raubtiere gefährlich werden. Vor Wölfen etwa können die kleinen Tiere zwar auf Bäume flüchten, aber große Raubkatzen wie etwa Luchse können ihnen gefährlich werden.
In Gebieten, die von Menschen bewohnt sich und die damit eine Infrastruktur besitzen, ist auch der Straßenverkehr eine Gefahr für Marder. Da sie vor allem in der Dämmerung und Nachts aktiv sind und während der Jagd auch Straßen überqueren, sind die kleinen flinken Tiere nur schwer zu sehen. Viele Marder fallen deshalb Verkehrsunfällen zum Opfer. Vor allem im Frühjahr richten diese Unfälle besonderen Schaden an, da bei getöteten Muttertieren auch die unversorgten Jungtiere umkommen. Die Jungen werden nicht von beiden Elterntieren aufgezogen, so dass kein Elternteil übrig bleibt, welches sich um sie kümmern kann.
Beziehung zum Menschen
Auch das Verhältnis zwischen Mardern und Menschen unterscheidet sich je nach Lebensraum. Manche Marderarten sind den meisten Menschen relativ unbekannt, da sie in angelegenen Gebieten leben und ihren natürlichen Lebensraum nicht in Richtung der menschlichen Ballungsgebiete verlassen. Nur wenige Arten wurden von Menschen als Schädling oder aber für ihren eigenen Nutzen entdeckt. Grundsätzlich lässt sich sagen, Begegnungen zwischen Mardern und Menschen enden leider meist für einen der Beteiligten negativ.
Schädlinge: Vor allem in Europa gelten Marder als Schädlinge. Gemeint sind dabei lediglich die Steinmarder, denn die ebenfalls in Europa heimischen Baummarder bleiben in ihrem Lebensraum, dem Wald, und kommen selten mit Menschen in Kontakt. Steinmarder jedoch erkunden gern Wohngebiete, vergreifen sich an Hühnern und Kaninchen und beschädigen Autos. Dass die Marder unter die Motorhaube kriechen und dort Kabel zerbeißen liegt nicht, wie oftmals angenommen, an der Restwärme oder Gerüchen des Autos. Es sind Reviermarkierungen eines neugierig zuvor dort gewesenen Tieres, die den zerstörenden Marder provozieren. Spezielle Sprays, die Duftmarken überdecken, können helfen. Auf Dauer ist es hilfreicher, den Motorraum mit feinmaschigem Drahtgitter abzuschirmen. Ebenso unbeliebt macht der Steinmarder sich damit, dass er gern bei Menschen unter dem Dachstuhl einzieht. Dort zieht er dann gern Jungtiere auf, die vor allem Nachts meist geräuschvoll spielen. Sie fressen auch gern auf dem Dachboden und hinterlassen dort Reste ihrer Mahlzeiten, oder sie graben sich Löcher in die Dachisolierung. Hier hilft es nur, den Marder seiner Gemütlichkeit auf dem Dachboden zu berauben. Selbst regelmäßig dort auftauchen, ein Radio spielen lassen und regelmäßig an die Decke klopfen kann helfen, den Marder zu vertreiben. Dann ist es wichtig, die Stellen zu finden, durch die er ins Haus gelangen konnte, und sie abzudichten. Zumauern oder mit Gitter verschließen sorgt dafür, dass der Marder nicht wieder einzieht, sobald wieder Ruhe eingekehrt ist.
Marder und ihre Pelze
Einige Marderarten wurden und werden noch für ihren Pelz gejagt oder gezüchtet. Der japanische Marder wurde lange Zeit wegen seines Pelzes gejagt, seine Art ist nun aber komplett geschützt. Am bekanntesten für sein Fell ist der Zobel - Zobelpelz galt lange Zeit als einer der wertvollsten Pelze. Dadurch wurde der Zobel zu Beginn des 20. Jahrhunderts selten. Die Jagt auf Zobel wurde verboten und sie wurden gezüchtet und wieder ausgesetzt. Dadurch hat sich der Bestand erholt und inzwischen dürfen sie für ihre Pelze wieder gejagt werden. Sie werden jedoch auch auf Pelzfarmen extra für diesen Zweck gezüchtet. Auch das als wertvoll geltende Fell des Fichtenmarders hat dafür gesorgt, dass der kleine Marder beinahe ausgerottet wurde. Inzwischen ist er in einigen Regionen geschützt. Der Baummarder wurde früher auch als Edelmarder bezeichnet, weil sein Fell beliebter war als der seines regionalen Familienmitgliedes Steinmarder. In viele Gebieten wurde er daher selten, gilt aber dennoch nicht als bedroht, da sein Lebensraum sich über so viele Regionen erstreckt.
Bedrohung und Schutz der Marder
Der indische Charsa gilt als gefährdet, da sein Lebensraum zerstört wird und über das Verbreitungsgebiet zerstückelt ist. Das bedeutet, dass sich die Charsas nur in kleinen Gebieten vermehren können, da ihre Lebensräume von Menschen unterbrochen wurden. Ein ähnliches Problem hat unser heimischer Baummarder, der als Lebensraum große und gut strukturierte Wälder benötigt, die immer seltener werden. Auch der Buntmarder leidet unter Waldrodungen, aber auch darunter, dass er wegen seiner Liebe zu Honig Bienenstöcke aufbricht und dafür gejagt wird. Zwar wird dadurch seinen Bestand noch nicht bedrohen, allerdings gilt eine auf Java lebende Unterart des Buntmarders als stark gefährdet. Die wegen ihres Felles gejagten japanischen Marder sind in manchen Regionen geschützt. Auch von diesen Tieren besteht eine Unterart, die auf Tsushima lebt und laut IUCN (Weltnaturschutzunion) als gefährdet gilt. Unser heimischer Steinmarder ist als einziger noch nie in Gefahr geraten, selten zu werden. Er unterliegt dem Jagdrecht und kommt in vielen Regionen sogar sehr häufig vor.